Die Macht der Gewohnheit

 

Kann Gewohnheit Macht ausüben

über mich und über Dich?

Nein! Nur wenn ich ihr sie gebe,

könnt’ sie herrschen über mich.

 

Was zählt alles zur Gewohnheit?

All das, was mir wird zur Qual -

wenn es nur noch Sucht und Zwang ist,

wenn ich nicht mehr hab die Wahl.

 

Kann nicht aufhören zu essen,

brauch Alkohol und Nikotin,

such stets Streit, von Neid zerfressen,

kann der Kritiksucht nicht entfliehn.

 

Such stets nach Anerkennung, Lob,

muß anderen gefallen,

verbieg mich deshalb gnadenlos

und laß die Korken knallen.

 

Bin eifersüchtig Tag und Nacht.

Wie kann ich dem entkommen?

Das Ego flüstert: „Kaufrausch hilft!“

Und ich klau wie benommen.

 

Es gibt nicht nur Kleptomanie,

es gibt auch frommes Stehlen -

ich stehl für andre, nicht für mich - 

hier kann GOTT auf mich zählen.

 

Dies tun auch fromme Christen gern:

Sie predigen oft Wasser

und trinken heimlich ihren Wein -

wer ist hier der Verfasser?

 

Trink ich den Kaffee, weil ich muß

und kann dies nicht verhindern,

dann führt dies ganz schnell zu Verdruß

und zähl mich zu den Sündern.

 

Können Arroganz und Feigheit

sein ein ideales Paar?

Ja, denn Feigheit schielt nach oben,

wo die Arroganz schon war.

 

Finden sie dann zueinander 

und wird gar Gewohnheit draus,

ernten sie nie jemals Segen,

und sie schaden Mann und Maus.

 

Geh sehr gern zu Tante Google,

juble über die KI,

werd’ zum Stückwerk-Wissens-Meister

und fühl mich als Welt-Genie.

 

Schmück mich gern mit fremden Federn -

glänzen will ich, imponiern;

mißbrauche fremdes Eigentum,

um mein Ego zu poliern.

 

Ich brauch Süßes, Trägheit, Lüste,

 Ablenkungen allzumal -

Wär ich doch bloß in der Wüste!!!

Denn dort hätt ich keine Wahl.

 

Was es auch ist, was ich auch tu -

Die Dunkelheit muss ans Licht!

Denn CHRISTUS spricht: „Gib alles mir -

ICH straf dich dafür nicht!“

 

Aus mir heraus kann ich nichts tun,

ich muß es CHRISTUS geben!

ER nimmt es weg und löscht es aus,

und ich ernte den Segen.

 

Hab ich alles IHM gegeben,

bin ich frei von jeder Last,

frei von der Macht der Gewohnheit,

frei von Zwängen, Angst und Haß.

 

Geh ich mit CHRISTUS Hand in Hand

und bleib an seiner Seite,

erfahr ich Frieden, Harmonie -

will, daß nur ER mich leite.

 

Der LIEBE GOTTES zu vertraun

und SEINEN Frieden spüren - 

wenn dieses zur Gewohnheit wird,

kann mich nichts mehr verführen.